Sauberer Strom für die Landesverwaltung Brandenburg
- Erschienen amSämtliche Behörden, Universitäten und Regierungsstandorte des Landes Brandenburg werden seit fast zehn Jahren mit Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Energien versorgt. Mit den Stadtwerken Cottbus GmbH kann dieser grüne Weg auch für die nächsten Jahre weiter beschritten werden. Sie gewannen die europaweite Ausschreibung des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB) von 2023 für die Lieferung des gesamten Strombedarfs der brandenburgischen Landesverwaltung.
Die Landesregierung Brandenburg hat in ihrer Klimastrategie beschlossen bis 2045 klimaneutral zu wirtschaften und zu leben. Besondere Anforderungen definierte der BLB daher bei den Ausschreibungskriterien Nachhaltigkeit, Versorgungssicherheit und Preis. Ausgeschrieben war ein Strombedarf von rund 109 Millionen Kilowattstunden (kWh) pro Jahr. Rund 2.621 Verwaltungsgebäude von den Polizeiwachen über die Finanzämter bis hin zu den Justizvollzugsanstalten werden mit dem grünen Strom versorgt.
Mindestens 33 Prozent des Stroms müssen aus Neuanlagen stammen, die nicht älter als sechs Jahre sind. Auch die Herkunft des gelieferten Stroms muss aus eindeutig identifizierbaren Quellen stammen. Aufgrund des schwankenden Energiemarktes ist die Beschaffung für Stromlieferanten mit einem hohen Risiko behaftet, da der Beschaffungspreis schwer kalkulierbar ist. Nur mit hohem Aufwand ist ein realistischer Lieferpreis für zwei bis drei Jahre gestaltbar. Die Stromausschreibung für die Landesverwaltung hat diesen besonderen Bedingungen Rechnung getragen und eine strukturierte Beschaffung ermöglicht.