Innenausbau läuft

Finanzminister Christian Görke besichtigt Neubau der Polizeiinspektion Havelland in Falkensee

- Erschienen am 07.06.2017
Finanzminister Christian Görke besichtigt Neubau der Polizeiinspektion Havelland in Falkensee Foto: Ulrike Rehberg-BLB

Falkensee – Auf der Baustelle in der Finkenkruger Straße 73 herrscht geschäftiges Treiben. Der Innenausbau läuft auf Hochtouren. Alle technischen Gewerke sind beteiligt, Maler und Fliesenleger sind aktiv. Die Polizeiinspektion Havelland wird planmäßig im Oktober dieses Jahres fertiggestellt und anschließend an die Polizei übergeben werden. Das erfuhr Finanzminister Christian Görke bei seinem heutigen Besuch auf der Baustelle. „Nicht nur bei der Bauzeit, sondern auch bei den Kosten für den Neubau liegen wir voll im Plan“, sagte der Finanzminister, „so dass wir das Gebäude wie vorgesehen im Oktober 2017 fertigstellen werden.“

Investitionen in die Polizeistandorte sind ein wichtiger Punkt in der Investitions- und Haushaltsplanung des Landes. Dazu erklärte der Finanzminister Christian Görke: „Bis zum Jahr 2020 wird das Land rund 180 Millionen Euro in diesem Bereich einsetzen, um die Arbeitsbedingungen für die Polizistinnen und Polizisten zu verbessern und um eine dienstleistungsorientierte Verwaltung für die Bürgerinnen und Bürger zu sichern.“ 

Unter der Regie des Brandenburgischen Landesbetriebes für Liegenschaften und Bauen (BLB) entsteht in Falkensee für rund zehn Millionen Euro ein gänzlich neuer Polizeistandort. Gut 40 Ausschreibungen wurden durchgeführt – 50 Prozent davon europaweit. „Damit konnten wir kompetente und preiswerte Dienstleister beauftragen“, sagte der BLB-Projektleiter Björn Hannemann. „Insgesamt werden wir allein in diesem Jahr über acht Millionen Euro in die Liegenschaften der Polizei investieren“, so Görke.

Städtebauliches Konzept berücksichtigt

Eine Anforderung an das Architektenbüro Bolwin Wulf aus Berlin war die Einbindung in das städtebauliche Konzept von Falkensee. Der Entwurf mündete in einem kompakten, ein- bis zweigeschossigen Gebäude mit zahlreichen Innenhöfen und Einschnitten. Der Neubau vereint gekonnt die vielen zu ebener Erde geforderten Funktionen im Innen- und Außenbereich. Das moderne und freundliche Gebäude zeigt sich fast „ländlich“ mit einem bürgerfreundlichen Empfang und einer klaren Trennung zwischen öffentlichen und sicherheitsrelevanten Bereichen.

Attraktive Arbeitsbedingungen geschaffen

Für die bisher auf verschiedene Standorte verteilte Polizei im Havelland werden moderne Arbeitsbedingungen und eine ökonomische Verwaltungsstruktur geschaffen mit Platz für 113 Bedienstete. „Eine bestmögliche funktionale Anordnung der Räumlichkeiten garantiert kurze Wege und bietet den Kolleginnen und Kollegen der Polizei ein kommunikatives, konzentriertes und entspanntes Arbeitsumfeld“, unterstrich Hannemann die Funktionalität des Neubaus.

Separat entsteht eine rund 330 Quadratmeter große Raumschießanlage. Eine automatische Bildwandanlage, ein Videoprojektionssystem, eine digitale Schützenaufzeichnung sowie eine Lichteffekt- und Beschallungsanlage gewährleisten, dass die havelländischen Polizeibediensteten zukünftig modern und effizient trainieren können.

Neubau Polizeiinspektion Havelland in Falkensee

Bauherr: BLB im Auftrag des Landes Brandenburg
Architekten: Bolwin Wulf Architekten Partnerschaft Berlin
Maßnahme: Neubau für den Schutzbereich Havelland und die Polizeiinspektion Falkensee mit KriPo, Wache und Gewahrsam
ein- bis zweigeschossiges Gebäude nach städtebaulichem Konzept mit bürgerfreundlichem Empfang, klarer Trennung öffentlicher und sicherheitsrelevanter Bereiche
zusätzlich mit Raumschießanlage als funktional und betrieblich getrennter Raumeinheit
Ort: Finkenkruger Straße 73, Falkensee
Nutzfläche gesamt: 1.774,84 Quadratmeter
Bauzeit: März 2015 bis Oktober 2017
Baukosten: 10 Millionen Euro

Über den BLB

Der Brandenburgische Landesbetrieb für Liegenschaften und Bauen (BLB) ist der zentrale Partner für die Landesverwaltung Brandenburg bei den Themen Liegenschafts-, Gebäude- und Baumanagement. Als Eigentümer bewirtschaftet er große Teile des Liegenschaftsvermögens des Landes und ist gleichzeitig serviceorientierter Vermieter. Für die Kunden im Land Brandenburg, von der Staatskanzlei über das Justizministerium bis zum Forstamt, für den Bund und bei besonderem Landesinteresse auch für Dritte managt der BLB Bauprojekte. Weiterhin organisiert er den Fuhrpark der allgemeinen Landesverwaltung Brandenburgs. Durch eine optimale Bewirtschaftung und Verwertung aller Liegenschaften sowie durch die effiziente Planung des Fuhrparks leistet der BLB einen aktiven Beitrag zur Entlastung des öffentlichen Haushalts des Landes Brandenburg.
Weitere Informationen unter www.blb.brandenburg.de