Modernisierung und Erweiterung des Amtsgerichts Königs Wusterhausen
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Bauherr BLB im Auftrag des Landes Brandenburg Architekten Abelmann Vielain Pock Architekten BDA Ort Schloßplatz 4, 15711 Königs Wusterhausen Übergabe an den Nutzer 16. September 2020 Richtfest Neubau November 2016 Bauzeit 12/2015 bis 09/2020 Gesamtbaukosten 25.363.909,00 Euro Auftragserteilung - ca. 20 Planungsaufträge, davon 15 an brandenburgische Unternehmen
- ca. 45 Bauaufträge, davon 24 an brandenburgische Unternehmen
Planungsdaten - Nutzfläche: 3.481 m²
- Bruttogrundfläche: 7.736 m²
Bauherr BLB im Auftrag des Landes Brandenburg Architekten Abelmann Vielain Pock Architekten BDA Ort Schloßplatz 4, 15711 Königs Wusterhausen Übergabe an den Nutzer 16. September 2020 Richtfest Neubau November 2016 Bauzeit 12/2015 bis 09/2020 Gesamtbaukosten 25.363.909,00 Euro Auftragserteilung - ca. 20 Planungsaufträge, davon 15 an brandenburgische Unternehmen
- ca. 45 Bauaufträge, davon 24 an brandenburgische Unternehmen
Planungsdaten - Nutzfläche: 3.481 m²
- Bruttogrundfläche: 7.736 m²
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Um den erhöhten Raumbedarf abzudecken, wurde neben der Sanierung der Bestandsgebäude ein Erweiterungsbau im Passivhausstandard vorgesehen. Besonders herausfordernd war die Unterbringung der dringend benötigten Nutzfläche für weitere Gerichtssäle und Büroräume auf der klein bemessenen Grundstücksfläche unter Berücksichtigung der beiden Bestandsgebäude.
Das unter Denkmalschutz stehende Ensemble, bestehend aus Amtsgerichtsgebäude und Gefängnisgebäude mit Beamtenhaus, wurde komplett saniert und energetisch ertüchtigt. Fenster, Türen (teilweise), Dach und Fassaden sowie die Edelkratzputzflächen und Holzvertäfelungen im Innenbereich denkmalgerecht restauriert.
Der Erweiterungsbau schließt an der Nordseite des Amtsgerichtsgebäudes an und bildet einen L-förmigen Baukörper. Im zentralen Bereich zwischen diesen dreigeschossigen Gebäudeteilen befindet sich ein eingeschossiger Baukörper, dessen Dachkonstruktion auch den inneren Hof überspannt und somit die Bauteile verbindet. Der Erweiterungsbau nimmt in seiner Höhe und Gliederung der Fassade Bezug auf die Baumasse und differenzierende Gliederungselemente des Bestandsgebäudes.
Zur Realisierung des geplanten Gebäudeensembles und Wiedererkennbarkeit der historischen Gebäudestellung wurden die mehrgeschossigen Anbauten der ehemaligen Jugendarrestanstalt abgebrochen. Es erfolgte ebenfalls ein Rückbau des Amtsgerichtsgebäudes in seine ursprüngliche Kubatur. Der gesamte Gebäudekomplex besitzt nunmehr nach allen vier Himmelsrichtungen ausgerichtete Diensträume. Im Erweiterungsbau sind Büroräume vorwiegend nach Nord und West orientiert. Der Eingangsbereich und das Foyer besitzen großflächig verglaste Bereiche, die nach Süd und West orientiert im Schatten von Bestandsbäumen und des Gebäudes angeordnet sind. Der Erweiterungsbau erhielt eine Fassade aus Vormauerziegeln, die sich in ihrer Farbigkeit am Bestandsgebäude des Amtsgerichtes orientiert. Der eingeschossige Gebäudeteil im Innenhof erhielt eine sichtbare Dachrostkonstruktion mit Oberlichtern.
Ein neuer Eingangsbereich, der sich auf der Westseite des bestehenden Gerichtsgebäudes zum Schlossplatz hin orientiert, beinhaltet eine Sicherheitsschleuse. Im Neubauteil sind ebenerdig alle publikumsträchtigen Räume hauptsächlich die Gerichtssäle und die dazugehörigen Warteflächen angeordnet.
Ein weiterer Gerichtssaal befindet sich im 1. OG, im 2. OG wurde eine Cafeteria und ein Konferenzraum eingerichtet. Das Gebäude des ehemaligen Gefängnisses dient im Erdgeschoss als Vorführbereich und Vernehmungsraum, im 1. OG als Aktenarchiv sowie Umkleide- und Sanitärräume für Bedienstete und im 2. OG als Asservaten- und Pfandkammer. Im bestehenden Gerichtsgebäude sowie in den beiden Obergeschossen des Erweiterungsbaus befinden sich die Serviceeinheiten des Amtsgerichts.
Der Neubau ist vollkommen barrierefrei. Nicht nur Rollstuhlfahrer:innen können sich in den Gebäuden ohne Hindernisse bewegen, es finden sich zum Beispiel auch taktile Informationsfelder, die Sehbehinderten einen barrierefreien Zutritt gewährleisten.
Das Amtsgericht Königs Wusterhausen mit seiner Zuständigkeit auch für sämtliche Verfahren rund um den Großflughafen BER wird nunmehr allen neuesten technischen Anforderungen gerecht.
Um den erhöhten Raumbedarf abzudecken, wurde neben der Sanierung der Bestandsgebäude ein Erweiterungsbau im Passivhausstandard vorgesehen. Besonders herausfordernd war die Unterbringung der dringend benötigten Nutzfläche für weitere Gerichtssäle und Büroräume auf der klein bemessenen Grundstücksfläche unter Berücksichtigung der beiden Bestandsgebäude.
Das unter Denkmalschutz stehende Ensemble, bestehend aus Amtsgerichtsgebäude und Gefängnisgebäude mit Beamtenhaus, wurde komplett saniert und energetisch ertüchtigt. Fenster, Türen (teilweise), Dach und Fassaden sowie die Edelkratzputzflächen und Holzvertäfelungen im Innenbereich denkmalgerecht restauriert.
Der Erweiterungsbau schließt an der Nordseite des Amtsgerichtsgebäudes an und bildet einen L-förmigen Baukörper. Im zentralen Bereich zwischen diesen dreigeschossigen Gebäudeteilen befindet sich ein eingeschossiger Baukörper, dessen Dachkonstruktion auch den inneren Hof überspannt und somit die Bauteile verbindet. Der Erweiterungsbau nimmt in seiner Höhe und Gliederung der Fassade Bezug auf die Baumasse und differenzierende Gliederungselemente des Bestandsgebäudes.
Zur Realisierung des geplanten Gebäudeensembles und Wiedererkennbarkeit der historischen Gebäudestellung wurden die mehrgeschossigen Anbauten der ehemaligen Jugendarrestanstalt abgebrochen. Es erfolgte ebenfalls ein Rückbau des Amtsgerichtsgebäudes in seine ursprüngliche Kubatur. Der gesamte Gebäudekomplex besitzt nunmehr nach allen vier Himmelsrichtungen ausgerichtete Diensträume. Im Erweiterungsbau sind Büroräume vorwiegend nach Nord und West orientiert. Der Eingangsbereich und das Foyer besitzen großflächig verglaste Bereiche, die nach Süd und West orientiert im Schatten von Bestandsbäumen und des Gebäudes angeordnet sind. Der Erweiterungsbau erhielt eine Fassade aus Vormauerziegeln, die sich in ihrer Farbigkeit am Bestandsgebäude des Amtsgerichtes orientiert. Der eingeschossige Gebäudeteil im Innenhof erhielt eine sichtbare Dachrostkonstruktion mit Oberlichtern.
Ein neuer Eingangsbereich, der sich auf der Westseite des bestehenden Gerichtsgebäudes zum Schlossplatz hin orientiert, beinhaltet eine Sicherheitsschleuse. Im Neubauteil sind ebenerdig alle publikumsträchtigen Räume hauptsächlich die Gerichtssäle und die dazugehörigen Warteflächen angeordnet.
Ein weiterer Gerichtssaal befindet sich im 1. OG, im 2. OG wurde eine Cafeteria und ein Konferenzraum eingerichtet. Das Gebäude des ehemaligen Gefängnisses dient im Erdgeschoss als Vorführbereich und Vernehmungsraum, im 1. OG als Aktenarchiv sowie Umkleide- und Sanitärräume für Bedienstete und im 2. OG als Asservaten- und Pfandkammer. Im bestehenden Gerichtsgebäude sowie in den beiden Obergeschossen des Erweiterungsbaus befinden sich die Serviceeinheiten des Amtsgerichts.
Der Neubau ist vollkommen barrierefrei. Nicht nur Rollstuhlfahrer:innen können sich in den Gebäuden ohne Hindernisse bewegen, es finden sich zum Beispiel auch taktile Informationsfelder, die Sehbehinderten einen barrierefreien Zutritt gewährleisten.
Das Amtsgericht Königs Wusterhausen mit seiner Zuständigkeit auch für sämtliche Verfahren rund um den Großflughafen BER wird nunmehr allen neuesten technischen Anforderungen gerecht.
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Planungsbüros
Abelmann Vielain Pock Architekten Architektur STB Sabotke Timm & Partner Tragwerksplanung igf mbH Ingenieurbauwerke Henningsen Landschaftsarchitekten Freianlagen Ingenieurbüro Schlegel & Reußwig GmbH Elektrotechnik Kirchner Gebäudetechnik GmbH Heizung Lüftung Sanitär Ingenieurgruppe Fritzsche Abfallmanagement am Bau beteiligte Firmen
Hentschke Bau GmbH Rohbau Neubau Zimmerei Sören Brumm Zimmer- und Holzbauarbeiten Neubau Karl Brandt Dachdeckerei GmbH Dachabdichtungs-und Klempnerarbeiten Baugesellschaft Halbe mbH Rohbauarbeiten Bestandsgebäude ARGE HBS Stuck & Putz Putz- und Stuckarbeiten Zimmereihandwerk „Aufbau“ GmbH Zimmererarbeiten Bestandsgebäude Elster Ausbau GmbH Trockenbauarbeiten und Akustikdecken Nehring Metallbau Metallbau- und Schlosserarbeiten Fenster Türen Bestandsgebäude Timm Fensterbau GmbH & Co. KG Tischlerarbeiten Fenster und Türen Neubau Bau- und Möbeltischlerei Vogt Tischlerarbeiten Fenster Bestandsgebäude Türen Berlin Brandenburg GmbH Tischlerarbeiten Innentüren Guntram Scherbatzki Parkett- und Fußbodentechnik Bodenbelagsarbeiten Naturstein Krause Berlin-Brandenburg GmbH Natursteinarbeiten MBM-TEC Bautechnik GmbH & Co. KG Malerarbeiten Brettmen Anselm Breig Tischlerarbeiten Ausbau Gerichtsäle Kraatz GmbH Starkstromanlagen BB-Alarm Frankfurt (Oder) GmbH Fernmelde- und IT-Anlagen Fa. Jens Hoffmann Heizungs- und Sanitärinstallation WVG Wärmeversorgungsgesellschaft mbH RLT-Anlagen Planungsbüros
Abelmann Vielain Pock Architekten Architektur STB Sabotke Timm & Partner Tragwerksplanung igf mbH Ingenieurbauwerke Henningsen Landschaftsarchitekten Freianlagen Ingenieurbüro Schlegel & Reußwig GmbH Elektrotechnik Kirchner Gebäudetechnik GmbH Heizung Lüftung Sanitär Ingenieurgruppe Fritzsche Abfallmanagement am Bau beteiligte Firmen
Hentschke Bau GmbH Rohbau Neubau Zimmerei Sören Brumm Zimmer- und Holzbauarbeiten Neubau Karl Brandt Dachdeckerei GmbH Dachabdichtungs-und Klempnerarbeiten Baugesellschaft Halbe mbH Rohbauarbeiten Bestandsgebäude ARGE HBS Stuck & Putz Putz- und Stuckarbeiten Zimmereihandwerk „Aufbau“ GmbH Zimmererarbeiten Bestandsgebäude Elster Ausbau GmbH Trockenbauarbeiten und Akustikdecken Nehring Metallbau Metallbau- und Schlosserarbeiten Fenster Türen Bestandsgebäude Timm Fensterbau GmbH & Co. KG Tischlerarbeiten Fenster und Türen Neubau Bau- und Möbeltischlerei Vogt Tischlerarbeiten Fenster Bestandsgebäude Türen Berlin Brandenburg GmbH Tischlerarbeiten Innentüren Guntram Scherbatzki Parkett- und Fußbodentechnik Bodenbelagsarbeiten Naturstein Krause Berlin-Brandenburg GmbH Natursteinarbeiten MBM-TEC Bautechnik GmbH & Co. KG Malerarbeiten Brettmen Anselm Breig Tischlerarbeiten Ausbau Gerichtsäle Kraatz GmbH Starkstromanlagen BB-Alarm Frankfurt (Oder) GmbH Fernmelde- und IT-Anlagen Fa. Jens Hoffmann Heizungs- und Sanitärinstallation WVG Wärmeversorgungsgesellschaft mbH RLT-Anlagen
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